Glasurenalchemie
Kursangebot von Paul Simon Heyduck

Aktuelle Kurse

2025 wird es einen Einsteiger- und einen Reduktionsglasurenworkshop bei proTON im Westerwald gebenn, sowie einen Einsteigerworkshop in den Niederlanden im Keramiekcentrum Tiendschuur Tegelen.

Die genauen Termine und Anmeldungsinformationen finden Sie auf den jeweiligen Websites.



Diese Website befindet sich im Aufbau.

Kontaktieren Sie mich gerne per Mail bei Fragen zu den Workshops.

kontakt@glasurenalchemie.de






Technische Einführung
Technical Introduction


Dieser Kurs behandelt primär die Anwendung von Glasuren. Vermittelt werden nötig grundlagen für das sichere Arbeiten mit Rohstoffen und Glasuren.




^




Glasursprechstunde
Chem. Support & Feedback


Die Glasurensprechstunde ist für sehr spezifische, individuelle Fragen und Feedback zu Glasuren, Glasurfehlern und Brennverfahren.
Dieses Angebot wird voraussichtlich ab mitte 2025 regelmäßig im Rahmen der ProTon Keramikworkshop angeboten.

Termine und weitere Angaben folgen.




^




Einsteiger Workshop
Beginner Workshop


Im Workshop werden wir uns mit der grundlegenden Komposition von Glasuren befassen und ausprobieren, wie sich Glasuren verändern und einfärben lassen.

Dazu werden Glasuren gemischt, Testplättchen gebrannt und diese anschließend untersucht.
Auf diesem Weg werden wir eine eigene kleine Glasurenbibliothek mit Testreihen und Dreistoff systemen anlegen. Anhand dieser kann auf intuiti ve Art das Zusammenspiel der Glasurrohstoffe verstanden werden. So werden auch die vielen Varriati onsmöglichkeiten aufgezeigt, die sich selbst mit einigen wenigen Rohstoffen bereits erreichen lassen.

Dabei wird eine effekti ve Herangehensweise vermittelt, mit der auch größere Testreihen und Dreistoffsysteme möglichst übersichtlich zu bewältigen sind.
Die Brenntemperatur ist etwa 1240°C. Der Kurs ist aber auch Hilfreich und Sinnvoll, wenn mit Glasuren für andere Temperaturbereiche gearbeitet wird.

Testplättchen aus der Steinzeugmasse 11 der Firma Witgert (weiß, unschamottiert) werden für alle Teilnehmer bereitgestellt.

Alle Teilnehmer werden unterschiedliche Glasuren herstellen, aber die Ergebnisse werden von allen Fotografiert, sodass jeder Teilnehmer Bilder von allen anderen hat.

Chemisches oder glasturtechnisches Vorwissen ist nicht nötig.




^




Fortgeschrittenen Workshop
Advanced Workshop


Der Workshop richtet sich an alle, die schon mal eigene Glasuren gemischt haben und nun tiefer in die Materie eintauchen wollen.

Im Vergleich zum Einsteigerworkshop liegt hier der Fokus primär auf den Chemischen Elementen und der Segerformel. Aber keine sorge, eine Segerformel muss nicht jedes Mal manuell ausgerechnet weden. Stattdessen wird der Onlinerechner von glazy.org eingeführt und verwendet.

Auch in diesem Workshop werden Glasuren gemischt, Testplättchen gebrannt und diese anschließend untersucht. Dazu werden neben Dreistoffsystemen zweiachsige und mehrdimensionale Testfelder angelgt, anhand denen die Wirkungen verschiedener Elemente anschaulich nachvollzogen werden kann.
Mithilfe dieses Wissens können z.B. Rohstoffe in Glasurrezepten ersetzt oder ausgetauscht, eigene Grundglasuren entwickelt und bestehende Glasuren sehr gezielt modifiziert werden.

Die Brenntemperatur ist etwa 1240°C. Der Kurs ist aber auch Hilfreich und Sinnvoll, wenn mit Glasuren für andere Temperaturbereiche gearbeitet wird.

Testplättchen aus der Steinzeugmasse 11 der Firma Witgert (weiß, unschamottiert) werden für alle Teilnehmer bereitgestellt.

Alle Teilnehmer werden unterschiedliche Glasuren herstellen, aber die Ergebnisse werden von allen Fotografiert, sodass jeder Teilnehmer Bilder von allen anderen hat.

Es ist von großem Vorteil, den Einsteiger-Workshop zu erst zu machen.
Der Fortgeschrittenen-Workshop setzt im Prinzip direkt ort an, wo der Einsteiger-Workshop aufhört und Schlagworte wie "Dreistoffsystem", "primäre und sekundäre Flussmittel", "Segerformel" sollten zumindest schon mal gehört worden sein.




^




Asche, Erde und Staub
Ash, Earth and Dust


Experimentieren mit Naturmaterialien wie verschiedenen Aschen, Glasmehlen, Gesteinsmehlen, Tone und anderen Rohstoffen die man nicht im Glasurkontext vermutlen würde.




^




Reduktion im E-Ofen
Reductionglazes in E-Kilns


Eine reduzierende Brennatmosphäre eröffnet für Glasuren eine weitere Farbpalette. Wir werden unsere Aufmerksamkeit auf Reduktionsglasuren richten und untersuchen, wie sich Glasuren im Elektroofen reduzieren lassen. Dazu werden Glasuren gemischt, Testplättchen gebrannt und diese anschließend untersucht. Auf diesem Weg werden wir eine eigene kleine Glasurenbibliothek mit Testreihen und Dreistoffsystemen anlegen,anhand dieser sich die Auswirkung verschiedener Brennatmospären und Roshstoffkombinationen sehen lässt.

Der Schwerpunkt bei der Glasurenauswahl liegt bei den Klassikern „Ochsenblut“ (Kupfer-Rot) und „Seladon“ (Eisen-Türkis). Daneben werden weitere, sehr prägnante Eigenheiten anderer färbender Rohstoffe erforscht.

Es wird theoretisch erarbeitet was bei einer Reduktion in unterschiedlichen Temperaturbereichen passiert und welche Grenzen und Möglichkeiten es gibt, um dieses Wissen möglichst gefahrlos im Elektro-Ofen nutzen zu können. Dabei wird eine effektive Herangehensweise vermittelt, mit der auch größere Testreihen und Dreistoffsysteme möglichst übersichtlich zu bewältigen sind.

Die Brenntemperatur liegt bei etwa 1240°C. Der Kurs ist aber auch hilfreich und sinnvoll, wenn mit Glasuren für andere Temperaturbereiche gearbeitet wird. Testplättchen aus der Steinzeugmasse 11 der Firma Witgert (weiß, unschamottiert) werden für alle Teilnehmer bereitgestellt.

Alle Teilnehmer werden zusammen arbeiten und unterschiedliche Glasuren herstellen. Alle Ergebnisser werden fotografiert, sodass jeder Teilnehmer die Ergebnisse von allen Teilnehmern erhält und durch diese Gegenüberstellung letzendlich ein umfangreiches Gesammtbild erhält.

Chemisches oder glasturtechnisches Vorwissen ist nicht nötig.




^




Kristallglasuren
Crystalglazes


Der Workshop ist in Arbeit und wird vorraussichtlich ab 2026 angeboten.




^




Eisenfarben
Iron Colors


Bei Eisen denken Keramiker oft an verschiedne Braun-Rot Farbtöne, aber es hat eigentlich eine umfangreiche Farbpalette zu bieten und einen entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen Färbenden Elementen: es ist für den Menschen verhältnismäig ungiftig.




^

Über mich und meine Perpektive auf Glasuren

Ich habe Kunst an der HfG Offenbach und Keramik/Kunst am Institut für künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Granzhausen studiert (MFA 2019). Seit dem arbeite ich als freier Künstler in meinem eigenen Keramik-Atelier und beschäftige mich intensiv mit Glasuren.

In Offenbach konnte ich mich unter anderem mit digitaler Bilderzeugung in verschiedenen Formen befassen. Am IKKG durfte ich mich ebenso intensiv mit Materie auseinander setzen. Für meine Objektkunst verwende ich primär Keramik und Stahl. Im Gestaltungsprozess verbinde ich meine Erfahrung mit virtuellen und analogen Herangehensweisen und untersuche dabei das komplizierte Zusammenspiel zwischen Logik und Emotion. Mich interessieren Begrenzungen, Freiräumen und dazwischen liegenden Grauzonen. Dabei faszinieren mich geistige und materiellen Strukturen, generative Systeme, Resonanz und Rauschen.

Viele Herangehensweisen zu denen ich durch die Arbeit mit Programmcode und 3d Software gekommen bin kann ich auf meine materialbezogenen Gestaltungsprozesse übertragen. Bei der Arbeit mit Glasuren erscheinen mir die Rohmineralien wie Rechenbausteine die im Brennofen miteinander interagieren und dabei Eigenheiten aufzeigen, die den Abläufen und letztendlich dem sichtbaren Output digitaler, generativer Systeme erstaunlich Ähnlich sind.

Impressum

verantwortlich für die Website ist:
Paul Simon Heyduck
Rathausstraße 25
D-56203
Höhr-Grenzhausen

kontakt@glasurenalchemie.de